Meine Intuition hat mich im Sommer 2020 zum Institut für Intuitionstraining gebracht. Ich erfuhr von einer Freundin davon, ging auf die Webseite und buchte das Basistraining. Ich wusste einfach, dass es „mein“ Ort ist, ein Ort, an dem ich finden werde, wonach ich suchte, wonach ich mich so sehnte, obwohl ich nicht genau wusste, wonach ich mich denn sehnte, außer, dass ich es nicht mehr ertragen konnte, mich in den immer gleichen Mustern, Verhaltensweisen und Kreisläufen zu bewegen.
Ich war super im Kopf, im Denken, im Analysieren – ich war reflektiert und ich hatte meine Geschichte verstanden und aufgearbeitet. Aber ich hatte dabei zwei Dinge vergessen, was mich daran hinderte, wirkliche Veränderungen herbeizuführen: den Körper und die Seele, die Intuition.
Ich habe mich von Alexandra immer sehr ernst genommen, gesehen und verstanden gefühlt. Nicht nur einmal hat sie durch ihren Blick und ihre Wahrnehmung hartnäckige Automatismen erkannt und benannt – in Mitgefühl, Wertschätzung, Neutralität, in aller Wahrheit und Ehrlichkeit, ohne Bypassing, ohne Beschönigung – sondern so wie es ist. Es ist. Es war. Faszinierend fand ich das. Wie groß, wie unendlich groß ist diese Frau, sind ihre Kreationen und ihre Fähigkeiten. Die Ausbildungen von Alexandra gehen in die Tiefe, sie fangen da an, wo alles Denken und Analysieren ihr Ende findet. In der Selbsterkenntnis lernte ich um, im Sehen meiner Traumata auf tiefster Ebene, im Unterbewusstsein, nach oben geholt, fing ich an, bewusst zu werden über meine blinden Flecken und meine Schatten. In 3,5 Jahren intensivster Intuitions- und Trauma-Arbeit, die auch den Körper und seine Empfindungen miteinschlossen, begann ich, diese Schritt für Schritt aufzulösen. Ich erkannte den Schmerz, der durch mein selbst kreiertes Drama genährt wurde. Das Drama, das ich vorher nicht zu Sehen imstande war. Jahrzehnte alte unaufgelöste Wut und Aggression fanden ihren Weg vom Dunkel ins Licht und transformierten sich in Lebenskraft. Eine starke Kraft, die frei wurde und mir ein neues Leben ermöglichte: vom Überleben zum Leben.
Ich konnte nie vor Menschen sprechen und zudem war ich sehr schüchtern und introvertiert. Schon seit der 1. Klasse begleitete mich dies und wurde im Laufe der Schulzeit durch den Druck des Systems nicht besser. Im Gegenteil. Sprechen vor Menschen, mündliche Prüfungen und Vorträge wurden für mich zum absoluten Horror und so beschloss ich, einfach nicht mehr vor Menschen zu sprechen. Dass mich dies jedoch unfrei machte, mich bremste, mir die Verbindung zu Menschen stahl, ich mich nicht verteidigen konnte, ständig unterschätzt wurde und mich zu einem „Lächel-Mädchen“ werden ließ, das wenigstens dazu diente, dass „andere sich gut fühlen können“, indem sie alles bei ihm abluden, war nur eine Folgeerscheinung.
Ich habe mich durch dieses und andere Traumata gegraben: vom Intuition Basis- und Aufbautraining, über die Healing-Ausbildung bis zur Reading-Ausbildung hat Alexandra mich in Sicherheit und Mitgefühl durch viel Schmerz zu mir selbst begleitet. Ein riesiges Geschenk. Ich durfte mich selbst erkennen und habe meine Angst vor Menschen und vor Menschen zu sprechen, überwinden können. Ich habe meine Stimme gefunden. Eine ehrliche, authentische, die Wahrheit liebende Stimme, die heute selbst Workshops über Trauma und Nervensystem, über Intuition und Potenzial, über Körperverbindung und sichere Körpererfahrung hält. Ich, der Mensch, der Räume sicher und neutral halten kann und der Menschen traumasensibel und wertfrei durch ihre Prozesse begleitet. Ich habe vorher nichts gewusst von diesem Potenzial, von dem Beruf und der Berufung, die unter all der Schwere begraben lagen und nur darauf warteten, erlöst zu werden.
Ich weiß jetzt, wonach ich mich sehnte: nach mir und nach Heilung. Ich wollte heilen. So sehr, dass ich diesen Weg bis in alle Tiefste ohne Kompromisse und mit aller Hingabe gegangen bin. Ich bin bis ins Tiefste meines Herzens dankbar für diesen sicheren Raum und für Alexandra als meine Lehrerin. Ich verdanke ihr (und mir natürlich), dass ich nun da bin, wo ich mir immer gewünscht habe, zu sein: im kompromisslosen Sein. In Nervensystem-Sprache ausgedrückt: ich habe die Mitte meines Stresstoleranzfensters weit gemacht und ich kann mich und meine intensiven Gefühle halten, ich bin lebendig, ohne im nächsten Moment ins Bodenlose zu stürzen. Ich bin lebendig und ich bin sicher in mir selbst mit mir und meiner Intuition verbunden. Welch größeres Geschenk kann es geben?!
Von Herzen DANKE, Alexandra!