Nina Poppe

Dokumentarfilmemacherin, Portraitfotografin, Mutter

Vor ca. vier Jahren begann ich mich umzuschauen in der spirituellen Welt, ich hatte schon einiges an Persönlichkeitsentwicklung gemacht, suchte aber nach diesem „mehr“. Ich habe einige Freund*innen, die sich auf unterschiedliche Weise mit Energiearbeit und Spiritualität auseinandersetzen. Oft fehlt es dabei aber an der Integration in den Alltag. Mal ein Wochenende oder eine Woche Meditation o.ä. ist spannend, lehrreich und erholsam, aber es verändert im Wesentlichen nicht wirklich etwas. Das Intuitionstraining in einer Kontinuität über Jahre ist das, was mich und mein Leben wirklich verändert hat.
Ein großer Meilenstein für mich war, die eigene Autonomie zu erkennen. Das heißt auch, zu verstehen, dass es in meiner Macht liegt, wie ich Geschehnissen aus der Vergangenheit und im Jetzt einordne. Das ist natürlich nicht leicht, vor allem der Umgang mit- und das Heilen von Erlebnissen und daraus entstandenen Überzeugungen aus der Kindheit ist durchaus schmerzhaft und erfordert intensives „dranbleiben“.

Und dennoch empfinde ich es als enorm ermächtigend, jetzt entscheiden zu können, wie ich damit umgehe. Früher ging ich mit viel Temperament an die Decke, wenn ich mich ungerecht behandelt fühlte oder mir jemand ‚blöd‘ kam. Heute kann ich sehen, dass es meist nichts mit mir zu tun hat und die Energie beim anderen belassen.

Ich habe erkannt, dass ich mir nur selbst schade oder meine Energie verschwende, wenn ich in solch einen Konflikt einsteige. Das heißt nicht, dass es sich nicht mehr lohnt, zu kämpfen. Im Gegenteil, ich werde immer eine Kämpferin bleiben, aber heute weiß ich besser, wofür ich kämpfe. Was ich ebenfalls bei Alexandra gelernt habe, ist, dass die Basis immer Selbstliebe und Selbstfürsorge ist. Das hört sich selbstverständlich an, ist es aber nicht. Und es ist auch nicht leicht, diese Basis herzustellen und in den Alltag zu integrieren.

Auch in Bezug auf mein Muttersein und meinen Umgang mit meinen Kindern war das ein ganz wichtiger Lernprozess. Meine Prägung aus der Herkunftsfamilie ging eher in Richtung Aufopferung. Heute versuche ich eher ein Vorbild zu sein, indem ich mich gut um mich selbst kümmere. Gesunde Empathie und Hilfsbereitschaft ohne Aufopferung.

Als Porträtfotografin musste ich mich schon immer in mein Gegenüber einfühlen. Wenn es mir selbst gut ging, fiel es mir leicht, wenn ich aber nicht so gut aufgestellt war und ich mich unsicher fühlte, war das Arbeiten für mich anstrengend, weil ich über die intensive Wahrnehmung der Energien nicht mehr gut bei mir bleiben konnte.

Das hat sich deutlich verändert!

Durch die Arbeit mit Alexandra habe ich einen noch besseren Zugang zu meinem künstlerischen Sein bekommen, denn der Zugang zur Kreativität liegt eher in der Intuition als in unserer Ratio. Durch den stressigen Familienalltag mit kleineren Kindern, war künstlerisches Arbeiten lange Zeit schwierig für mich. Mir fehlte der geistige und emotionale Freiraum. Durch die Intuitionsarbeit konnte ich diesen Freiraum (meinen eigenen Raum) wieder zurückerobern, was mir und meiner Kreativität enorm weitergeholfen hat.
Die Intuitionsarbeit ist für mich nicht mehr wegzudenken und ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Es ist einfach die Verbindung mit mir selbst.

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